Der Heute Podcast vom 07.01.2025
Die Meldungen: Herbert Kickl, der Chef der Freiheitlichen Partei Österreichs, hat einen
bedeutenden Schritt auf seinem Weg ins Kanzleramt geschafft, denn der
Bundespräsident hat ihm das Mandat für Verhandlungen erteilt. Jetzt verhandelt
er mit der Österreichischen Volkspartei, um seine Ambitionen als Kanzler zu
verwirklichen. Ein leichter Weg ist das sicherlich nicht, doch der Auftrag
könnte ihm den entscheidenden Vorteil verschaffen.
FPÖ-Chef Herbert Kickl plant, Verhandlungen mit der ÖVP für eine mögliche
blau-schwarze Regierung zu beginnen. Dabei steht eine breite Palette an Themen
auf seiner Agenda, die von Asylfragen bis hin zum Arbeitsmarkt reicht. Es wird
spannend zu beobachten sein, wie die ÖVP zu diesen Punkten steht und welchen
Kurs die Verhandlungen nehmen werden.
Kolumnist Niki Glattauer bemängelt, dass in Wien vierzig Schulen keinen
richtigen Direktor haben. Er berichtet von einer Person, die fünfundzwanzig
Bewerbungen für einen Lehrerjob abgeschickt hat, aber keine einzige Einladung zu
einem Vorstellungsgespräch erhalten hat. Glattauer kritisiert auch, dass ein
blauer Bildungsminister einem „Salto rückwärts“ gleichkäme.
"Bist du deppat?", dachte sich wohl der Wiener Taxifahrer Rade J., als er einen
Teenager dabei erwischte, wie dieser versuchte, sein Auto aufzubrechen. In den
vergangenen Monaten war Rade J. bereits mehrfach Opfer von Autoknackern
geworden. Doch dieses Mal hatte er das Glück auf seiner Seite und konnte den
Täter persönlich auf frischer Tat ertappen.
Eine Traditionsfirma aus dem Waldviertel, die seit sage und schreibe
achtundachtzig Jahren besteht, ist nun in die Insolvenz geraten. Das
Familienunternehmen, bekannt für die Herstellung von Schuhbändern und
Hosenträgern, hat leider den finanziellen Boden unter den Füßen verloren und
musste Insolvenz anmelden. Ein weiteres Kapitel österreichischer Handwerkskunst
schließt sich damit vorerst.
Eine Frau kaufte sich voller Vorfreude ein Auto, erlebte jedoch eine böse
Überraschung, als es plötzlich den Geist aufgab. Die teure Panne führte dazu,
dass sie das Fahrzeug zurückgeben wollte. Doch der Händler zeigte sich wenig
kooperativ und verweigerte die Rücknahme. In dieser verzwickten Situation
schaltete sich die Arbeiterkammer ein und klagte den Händler, um der Frau zu
ihrem Recht zu verhelfen.
Jetzt wird es ungemütlich: Eine neue Regelung der Europäischen Union macht
Baumwollkleidung praktisch illegal. Die EU strebt eine Kreislaufwirtschaft an
und dabei soll Baumwolle eigentlich keine Rolle mehr spielen. Doch ein solches
Verbot könnte drastische Folgen haben.