Der Heute Podcast vom 09.01.2025
Die Meldungen: Die ersten Gespräche wurden als "konstruktiv" beschrieben, und es besteht die
Möglichkeit, dass der Kickl-Pakt bereits in vier Wochen stehen könnte. Nach den
langwierigen und letztlich gescheiterten Verhandlungen der Ampelkoalition haben
sich die Freiheitlichen und die Volkspartei vorgenommen, es besser zu machen.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie es genau weitergeht.
Die Auswirkungen der Rezession machen sich bemerkbar: Ein Traditionsunternehmen
namens TOBBY, das fast neunzig Jahre lang Bestand hatte, musste nun Insolvenz
anmelden. Für die Betroffenen bedeutet dies eine ungewisse Zukunft, denn viele
von ihnen waren noch nie beim Arbeitsmarktservice gemeldet. Besonders tragisch
ist dies für den Familienbetrieb, der nun als pleite gilt.
In einem Wiener Kindergarten im Bezirk Favoriten mussten die Kinder nach den
Ferien bei frostigen elf Grad Celsius frieren, da die Heizung ausgefallen war.
Die Verantwortlichen standen vor der Herausforderung, die Betreuung unter diesen
Bedingungen nicht mehr sicherstellen zu können.
Eine Umfrage hat ergeben, dass ein Wiener sage und schreibe eintausend Mal im
Krankenstand war. Kranke Arbeitnehmer sind für die Wirtschaft ein teures
Vergnügen, da sie Milliarden kosten. Für die Betriebe ist dies natürlich
ärgerlich, doch diesem speziellen Arbeitnehmer scheint das herzlich wenig zu
kümmern.
Eine Familie aus Flandorf bei Hagenbrunn steht vor einer echten Herausforderung,
die ihnen schlaflose Nächte bereitet. Ihr geliebtes Wohnhaus, das seit jeher im
Familienbesitz ist, soll abgerissen werden, weil es um sechsundsechzig
Zentimeter zu hoch ist. Die Vorstellung, dass ihr Traumhaus, das über
Generationen hinweg ein fester Bestandteil der Familie war, dem Erdboden
gleichgemacht werden könnte, ist für die Familie ein absoluter Albtraum.
Eine ehemalige Gefängniswärterin, die in ihrer Zelle mehrfach sexuelle Kontakte
mit einem Häftling hatte, muss nun selbst hinter Gitter. Die
einunddreißigjährige Frau, die offenbar mehr als nur ein Auge auf den Gefangenen
geworfen hatte, tauschte ihren Schlüsselbund gegen Handschellen ein. Mit einem
Hauch von Ironie wird sie nun die nächsten Monate die Perspektive wechseln und
das Leben hinter den Mauern aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen.
In einem skurrilen Gerichtsprozess musste sich ein Wiener auf der Anklagebank
wiederfinden, obwohl er selbst Opfer einer Biss- und Messerattacke wurde. Der
exzentrische Fall dreht sich darum, dass ein ehemaliger Partner ihm in den Arm
biss und er sich lediglich zur Wehr setzte. Dennoch fand er sich wegen seiner
Reaktion schwer verletzt vor Gericht wieder.